7.02.2020
Liebe Kunden und Kundinnen,
schon wieder Pastinaken ? Nein heute gibt es Wurzelpetersilie. Ich finde eine Gemüsesorte die zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist und nicht nur in Suppe schmeckt. Auch wenn heute mit Möhren( 2 Sorten die violette heißt „Purpurne Paula“), Sellerie und Poree typisches Suppengemüse in der Kiste ist, muss es ja nicht immer Suppe sein. Vielleicht haben Sie ja auch mal Lust auf was Neues. Mit Chinakohl und Pilzen kommt die heutige Kiste ganz ohne Zukauf aus Europa aus.
Das freut, uns und die Gärtner, die Klimabilanz und hoffentlich auch Sie. Nur die großen Kisten ab 17,50€ haben dann im Zukauf Paprika aus Griechenland und Kisten ab 20 € Blumenkohl aus Frankreich und noch etwas mehr Zukauf dabei.
Die
Wurzelpetersilie (Petersilienwurzel) stammt, ebenso wie die Blattpetersilie,
aus dem östlichen Mittelmeerraum. Im 16. Jahrhundert kam sie nach Europa und
wurde weiterhin kultiviert und angebaut. Neben der Verwendung als
Nahrungsmittel wurde sie auch als Heilpflanze verwendet. Ihre harntreibende und
blutreinigende Wirkung verschaffte vor allem Linderung bei Beschwerden der
Harnwege und bei Verdauungsstörungen.Der Nährstoffgehalt ist quantitativ
relativ gering, jedoch enthält die Wurzel viele Vitamine, Spurenelemente,
ätherische Öle und Aromastoffe.Die Wurzel gehört zu den klassischen
Wintergemüsesorten und ist über die kalten Monate hinweg unter guten Lagerungsbedingungen
lange haltbar.Es werden in der Regel nur die Wurzeln der Pflanze verwendet, die
großen Blätter der Wurzelsorte können aber auch als Suppenwürze dienen.
Die Blattpetersilie besitzt zwar auch Wurzeln, diese sind jedoch wesentlich
kleiner und nicht ergiebig. Die Wurzel wird in erster Linie zur Herstellung von
Suppen und Brühen verwendet, sie kann aber auch als Beilage genossen werden,
auch in Kombination mit anderen Gemüsesorten. Äußerlich bestehen kaum
Unterschiede. Die Gestalt der Wurzelpetersilie ist etwas schmaler, während die
Pastinake im oberen Bereich etwas dicker ausfällt. Farblich sind sie identisch.
Geschmacklich bestehen jedoch deutliche Unterschiede. Die Wurzelpetersilie
schmeckt deutlich nach Petersilie, die Pastinake weist einen süßlichen
Geschmack auf.Daher wird die Pastinake gerne für die Zubereitung von
Kindernahrung verwendet, sie kann aber auch wie die Petersilienwurzel für die
Herstellung von Suppen und als Beilage dienen.
Glaciertes Wurzelgemüse als Beilage oder Hauptgericht (4Per)
250 Gr. Möhren, 150 Gr. Wurzelpetersilie, 100 Gr. Pastinake, 0,8 Gemüsebrühe, 40 Gr. Butter,1 Prise Salz und Pfeffer, etwas Thymian und Rosmarin
Das Gemüse putzen, in ca. 5 cm lange Streifen von ca. 1 cm
Kantenlänge scheiden, nach Wunsch etwas tournieren. Die Gemüsebrühe zum Kochen
bringen, das Gemüse darin 3 – 5 min. bissfest blanchieren, kalt abschrecken.
Die Butter in der Pfanne zerlassen und Gemüse mit grob gehackten Kräutern 1 – 2
min. durchschwenken. Nach Geschmack Salz und Pfeffer zugeben, servieren.
Auf Wunsch kann zur Aromatisierung eine geschälte Knoblauchzehe (unzerkleinert)
mit in die Pfanne. Vor dem Servieren herausnehmen. Als vegane Alternative geht
natürlich auch Olivenöl zum Anschwenken.Es passen auch andere Gemüsearten wie
z. B. Kohlrabi, Sellerie, Schwarzwurzeln, Zucchini (kürzere Garzeit),
Gemüsepaprika.
Bis zur nächsten Woche
die goethebyokistencrew