Liebe Kunden und Kundinnen,

zur Zeit ist ja grade die Haupterntezeit für regionale Tomaten, deshalb diese Woche mal eine etwas größerer Menge als üblich und mit unterschiedlichen Sorten.

Lange wurde diese Pflanzenart als Liebesapfel, Paradiesapfel oder Goldapfel bezeichnet. Erst im 19. Jahrhundert erhielt sie ihren heute gebräuchlichen Namen „Tomate“. Dieser leitet sich von xītomatl ab, dem Wort für diese Frucht in der Aztekensprache Nahuatl.

Das Ursprungsgebiet der Tomate ist Mittel und Südamerika, wobei die Wildformen von Nordchile bis Venezuela verbreitet und beheimatet sind. Die ursprüngliche Domestikation der Tomate ist nicht eindeutig geklärt: Es existieren die Peruanische Hypothese und die Mexikanische Hypothese] Die größte Vielfalt der in Kultur befindlichen Formen ist in Mittelamerika zu finden. Dort wurden Tomaten von den Maya und anderen Völkern etwa 200 v. Chr. bis 700 n. Chr. als Xītomatl (Nahatll für ‚Nabel des dicken Wassers‘) oder kurz Tomatl (‚dickes Wasser‘) kultiviert. Die ersten Tomatenpflanzen gelangten sehr bald nach der Eroberung Mittel- und Südamerikas nach Europa. Sie wurden Anfang des 16. Jahrhunderts von dem Spanier Hernan Cortes nach der Eroberung Mexikos erstmals nach Spanien gebracht. Im 16. und 17. Jahrhundert wurden Tomatenpflanzen als Raritäten in den Gärten der Oberschicht gepflanzt. Da sie selten waren, symbolisierten sie Wohlstand und beeindruckten Besucher. In ganz Europa wurden Tomaten vorwiegend als Zierpflanzen genutzt, da man überzeugt war, dass deren Früchte nicht essbar oder sogar giftig seien Diese Haltung änderte sich im Laufe des 17. Jahrhunderts, als sich die Medizin weiterentwickelte. Um 1900 war die Tomate auch in Deutschland als Lebensmittel bekannt und wurde überwiegend im Süden vor allem in Saucen, Suppen und Salaten verwendet.

Dazu gibt es sommerliche Zucchini und für beides einen Rezeptvorschlag

Zucchini-Tomaten-Gemüse für 2

wer mag 1 Zehe Knoblauch, 300 Zucchini, 2-3 Tomaten, 1 ½ El. Olivenöl, Salz, Pfeffer, Oregano,

1 Tl. Tomatenmark nach Bedarf

Die Zucchini waschen und ca. 1 cm groß würfeln, anschließend in heißem Olivenöl leicht anbraten. Die Tomaten kreuzweise einritzen und mit sehr heißem Wasser übergießen. Kurz stehen lassen, dann häuten und würfeln. Die Knoblauchzehe abziehen und zu den Zucchini pressen. Die Tomatenwürfel dazugeben. Mit Salz, Pfeffer, Oregano würzen und 5-10 Min. dünsten. Evtl. noch etwas Tomatenmark hinzufügen und mit Basilikumblättchen nach Bedarf bestreut servieren.
Tipp: Man kann auch die doppelte Menge machen. Was davon übrig bleibt, kalt stellen. Am nächsten Tag Rotweinessig oder Balsamico, Olivenöl und evtl. ein paar Blättchen Basilikum hinzufügen – dann hat man eine leckere Vorspeise oder einen sehr schmackhaften Salat.